Über

In beiden Wörtern steckt eine (meine) Welt

Wandern ist ein- und abtauchen in der Natur, sich eins fühlen mit der Umgebung und das macht nicht nur glücklich, sondern auch gesund. Davon bin nicht nur ich überzeugt, sondern auch die Wissenschaft. Wandern ist Rhythmus. Nebst der Musik ist das Gehen vielleicht der direkteste Weg, um Rhythmus zu erfahren. Rhythmus treibt Hirnaktivitäten an und schafft Resonanz. Und Wandern ist Gegenwart. Unterwegs ändern sich die Sinneseindrücke mit jedem Schritt. Das macht jeden Schritt einzigartig und damit den Moment spürbar.

Schreiben schenkt mir die ruhigsten Momente. Denn wenn ich schreibe, bin ich ganz bei mir. Es ist, als würde ich mit dem Schreiben einen Deckel öffnen, durch den meine innere Stimme entweichen kann, die ich in einem magischen Erfahrungsraum treffe, wo alles möglich ist. Und nichts muss.

Kopf, Herz, Hand. Schreibwandern ist ganzheitlich. Das liegt mir. Denn umso länger ich ruhe, umso ruheloser werde ich. Und umso länger ich gehe, umso grösser wird wiederum der Drang nach geistigem Tätigsein. Das Gehen besänftigt meine Gedanken und entfaltet eine erfüllte Leere. Ein idealer Zustand zum Schreiben. Und das ist alles andere als neu. Nur vielleicht durch unsere sitz- und bildschirmfokussierte Welt etwas in Vergessenheit geraten.

Höchste Zeit zum Gehen und Schreiben. Zum Schreibwandern.

Christopher Dietisheim

  • Dipl. Schreibpädagoge, Institut für kreatives Schreiben, Freiburg i. B.

  • Dozent für reflektierendes und berufliches Schreiben, PH Bern

  • Texter mit Fokus Bildung

  • Fachreferent fürs Schreiben im Sozialen- und Bildungsbereich

  • Vater zweier Töchter

  • Teilzeithausmann

  • Schreiber für die BFF Bern

  • Germanist und Erziehungswissenschaftler M.A., Uni Bern

  • Studienberater

  • Hochbauzeichner